Begehrt sein, begehrt bleiben

Liebe LeserInnen! Der folgende Beitrag ist Teil der Reihe „Der Traumjob ist kein Zufall“ von Doria. Heute können Sie Teil 18 – den letzten Teil in dieser Reihe lesen. Die vorherigen Artikel finden Sie im Archiv oder mittels Klick auf „Ältere Beiträge“. Viel Spaß beim Lesen und Ausarbeiten!

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Der Traumjob ist in der Tasche. Ab jetzt soll es Ihnen nie mehr wieder schlechter gehen. Dieser Beitrag widmet sich der Spielwiese „zukunftsfit“. Einen Traumjob nur zu finden, wäre zu billig. Ab jetzt ist dieser Traumjob unser Maßstab und es gilt ihn mit allen Mitteln zu verteidigen. Setzen wir den Traumjob doch einmal mit der Liebe gleich. Es ist nicht ausreichend, nur einen neuen Partner kennenzulernen und eine Beziehung einzugehen. Die große Liebe soll ewig halten. Ein Wunschkonzert denken Sie? Nicht unbedingt. Aus einer Studie glücklicher Beziehungen, dich vor einigen Jahren durchgeführt habe, kam ich auf zwei wesentliche Faktoren.

  1. Menschen in glücklichen Beziehungen tun dem anderen laufend ohne Aufforderung etwas Gutes.
  2. Und sie sorgen dafür, dass sie unwiderstehlich bleiben, also am Markt begehrt bleiben und so der Wunsch beim anderen entsteht, diese Person nie mehr wieder verlieren zu wollen.

Genau dieses Rezept können Sie im Traumjob anwenden. Denn was müssen Sie tun, damit Sie Ihr Arbeitgeber um keinen Preis gehen lassen will? Gutes tun und begehrt bleiben sind wichtige Zutaten in einer funktionierenden Beziehung, egal ob in einer Partnerschaft oder einem Arbeitsverhältnis.

GEBEN

Sie haben Ihren Traumjob gefunden und Sie beginnen in einem Unternehmen zu arbeiten! Dabei gilt es vor allem in den ersten drei Monaten zu beachten, dass nicht nur harte Arbeit, Aufmerksamkeit und Beobachtung wichtig sind, sondern auch das Stellen von Fragen zur richtigen Zeit. Es ist eine nicht einfache Situation, wenn der Chef zu Ihnen kommt und sagt: „Arbeiten Sie fleißig!“, denn jeder von uns versteht „fleißig“ in einem anderen Sinn. Daher fragen Sie besser nach und vergewissern Sie sich, was der jeweilige Chef unter „fleißig“ versteht. Wir sind meister im Interpretieren, doch hier ist Vorsicht geboten! Glauben heißt nicht Wissen. Fordern Sie die Erklärung ein, um sicher sein zu können, die Wünsche der Vorgesetzten richtig umsetzen zu können.

In einem neuen Arbeitsverhältnis müssen wir die Sprache des Anderen erst einmal lernen und unsere bisherige Festplatte zu Aufgabenstellungen updaten. Wenn sie das gelernt haben, gehen Sie einen Schritt weiter. Achten Sie darauf, dass sich an den Wünschen und Zielen nichts verändert hat. Denn wir ertappen uns oft dabei, Veränderungen als Bringschuld vom Vorgesetzten zu sehen. Jein. Sie laufen damit Gefahr, Dinge nicht in seinem Sinn umzusetzen. Gehen Sie auf Nummer sicher und fragen Sie nach!

BEGEHRT BLEIBEN

Stichwort Erfolgstagebuch. Führen Sie eines! Notieren Sie alle Erfolge während eines Tages, einer Woche, eines Monats. Kleine wie Große. Ereignisse und Aufgaben, die Sie selbst als erfolgreich einstufen, genauso wie jene, die Ihnen als Feedback von anderen zugetragen wurden. Dann können Sie negative Aussagen Ihrer Vorgesetzten besser divigieren.

Wenn Sie Ihre Kompetenzen laufend in Erinnerung bringen, werden Sie Gehaltsverhandlungen und andere berufliche Veränderungen im Unternehmen durchsetzen. Ein klares Zeichen dafür, dass Sie begehrt sind.

Weiters können Sie in Ihrem Erfolgstagebuch auch Ideen und weitere Ziele im Sinne des Unternehmens für das kommende Jahr auflisten. Fügen Sie zum richtigen Zeitpunkt Ihre Ideen gekonnt zusammen. Präsentieren Sie diese dann in einem überzeugenden Portfolio und machen damit Ihren Entrepreneur erlebbar.

Abschließende Worte zu der Reihe „Der Traumjob ist kein Zufall“

Um einen Traumjob zu bekommen, müssen wir unseren Blickwinkel ändern. Es geht nicht mehr um selbstständig oder angestellt, es geht darum, sein Element zu finden und leben zu können. Ob das ein langersehnter Wunschtraum ist, ein Hobby beruflich ausüben zu können, für ein bestimmtes Unternehmen zu arbeiten, oder die Karriereleiter nach oben zu klettern – alles ist erlaubt. Jeder hat eine andere Bestimmung und dieser sollte jeder folgen. Es ist das Wunderbarste, wenn man den Punkt erreicht, an dem man für sich verstanden hat, das ein Traumjob keine Utopie, sondern eine Einstellung ist.

Doria Pfob

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PS.: Verraten Sie es mir, sobald es soweit ist, Ihr Erfolgsrezept, wie Sie Ihren Traumjob gefunden haben! Damit werden Sie zur Ideenangel für zukünftige Traumjobsuchende. Sie finden mir hier auf der karrieregarage.com oder unter office@doria.at.

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